Unsere Mission:
Die Internationalisierung des von mir gegründeten Unternehmens FORCAM hat mir geholfen, auch meinen eigenen Horizont zu erweitern. Ich habe gesehen, wie sich unter anderem Länder wie CHINA und USA organisieren und dabei erhebliche Defizite in Deutschland bei der Bildung und Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung festgestellt.
Vor allem erkannte ich, dass die Wahrnehmung vieler Deutschen nicht mehr im Einklang mit der Wirklichkeit steht.
Nach Übergabe der Geschäftsführung spürte ich ein Verlangen, einen Beitrag für die gesellschaftliche Entwicklung in meinem Bundesland Baden-Württembergs zu leisten.
Getreu dem Zitat von Perikles zur Bürgerpflicht:
„Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt,
ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger.“
Herausforderungen und Lücken:
Wo stehen wir heute in Baden-Württemberg – und wo sollten wir besser sein?
Die Auswirkungen der fehlenden Digitalkompetenz in unserer Gesellschaft stellen sich exemplarisch wie folgt dar:
Wir haben die technische Führung in der Paradedisziplin Automobil verspielt! Deutsche Elektroautos drohen in China zu scheitern. Die Autosoftware spielt mittlerweile eine enorm wichtige Rolle und der Wertschöpfungsanteil nimmt stetig zu.
Laut aktuellem e-Gov Benchmark der Europäischen Kommission steht Deutschland auf Platz 18 der Verwaltungsdigitalisierung innerhalb der EU-27 und ist damit ziemlich abgehängt. 70 Prozent der Menschen in Deutschland halten den Staat einer Umfrage für den Deutschen Beamtenbund (DBB) zufolge für überfordert.
Wir brauchen einen Vorwärtssprung bei Digitalisierung, um die Verrentung der Babyboomer Generation zu nutzen, um in den nächsten 4 Jahren einen sozialverträglichen Personalabbau in der Größenordnung von 20% anzustreben und zu erreichen. Ansonsten werden wir mehr und mehr ein dysfunktionaler Staat.
Die Stärkung der Bildung und dies gilt besonders für das Pflichtfach Informatik ist dringend notwendig, um Innovationskraft und Wohlstand für unser rohstoffarmes Bundesland zu erhalten.